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1. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 365

1906 - München : Oldenbourg
69. Das bayerische Heer in den Jahren 1800 mit 1812. 365 ober wohl gar mit der Faust zu schlagen ober zu stoßen. Jene Offiziere, welche zur Ehre des Dienstes und ihrer menschlichen Gesinnungen den Gehorsam, die Neigung und das Vertrauen ihrer Untergebenen durch eine würbige, liebevolle Behandlung zu gewinnen und baburch ein erhebendes Selbstgefühl, festen Mut und Trene für ihr Vaterlaub in den Herzen derselben zu erhöhen suchen, machen sich vorzüglich um Unsere höchste Gnabe tierbient, jenen aber, welche sich ihrer Charge durch erniedrigende Gewalttaten und rohes, menschenfeindliches Betragen gegen die Mannschaften unwürdig bezeigen, jenen werben Wir ihre ungesetzliche Härte mit einer strengen, unerbittlichen Gerechtigkeit ohne Unterschieb des Ranges tiergelten und selbe ohne Nachsicht ans den Linien Unserer Armee entfernen." Um auch äußerlich funb zu tun, daß ein neuer Geist im Heerwesen Einzug gehalten habe, erließ schließlich der Kurfürst „zur Beförderung der Reinlichkeit bei den Truppen" den Befehl, daß der bisher zur Ausstattung der Offiziere und Mannschaften gehörige Zopf vom Obersten abwärts abzulegen und das Haar kurz geschnitten zu tragen sei. In Bezug auf die militärische Ausbilbung würden ebenfalls neue Wege eingeschlagen, nachbem mit Beginn der Retiolntionskriege zunächst bei bcr Infanterie eine tieränberte Kampfesweise sich Bahn gebrochen hatte. In ebenem Gelänbe exakte Bewegungen in langen, geschlossenen Linien auszuführen und Salvenfeuer auf Kommanbo abzugeben, erwies sich als unzulänglich gegenüber der französischen Infanterie, die eine neue, ungewohnte Form, den Kampf in zerstreuter Ordnung, zur Anwendung brachte und durch gleichzeitigen Gebrauch von Schützenschwarm, Linie und Kolonne eine überraschenbe Beweglichkeit auch in burchschnittenem Gelänbe entwickelte. Da das bisherige bayerische Infanterie-Exerzierreglement nur das Gefecht in geschloffener Ordnung nach den Regeln der sogenannten Lineartaktik kannte, so ergab sich die Not-wenbigfeit der Herstellung völlig neuer Ausbildungsvorschriften für die Infanterie. Mit dieser Aufgabe betraute der Kurfürst den General Deroy, der sich hiezu noch Wrebes Beihilfe erbat. Im Frühjahr 1804 legte Deroy den 1. und 2. Abschnitt „Rekruten- und Kompagnie-Unterricht" vor, dann folgte der 3. Abschnitt „Bataillons- und Regiments-Exerzieren" und schließlich ein „Unterricht für die Schützen und Plänkler". Diese Vorschriften wurden nur in wenig Exemplaren schriftlich vervielfältigt und auf dem Wege müüblicher Anweisung weiter bekannt gegeben. Im Jahre 1805 erließ Deroy an die ihm als Divisionskommandeur unterstellten Truppen eine Instruktion, in der der Gedanke des selbständigen Auftretens der Kompagnie im Gefecht — die 40 Jahre später gelehrte Kompagniekolonnen-Taktik — schon damals zum Ausdruck gebracht ist, wie beim überhaupt Deroy als ein hertiorragenber, seiner Zeit tioranschreitenber Taktiker zu gelten hat. Die Kavallerie erhielt 1802 ein neues, den Anforderungen der Zeit entsprechenbes Exerzierreglement, das sich durch Klarheit, Kürze und Gelegenheit

2. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 617

1906 - München : Oldenbourg
134. Aus dem Briefwechsel zwischen König Ludwig Ii. und Graf Bismarck. 617 leutnant Landmann die Batterie gleichwohl nicht verlassen, da diese, wenn sie auch ihren Hauptzweck erreicht hatte, dennoch bei einem etwaigen Ausfall der Franzosen sehr wirksam werden konnte. Anderseits mochte den Offizier große Verantwortung treffen, falls im Laufe des 9. Januar abermals erhebliche Verluste durch das Flaukenfener verursacht würden. Er entschloß sich daher mit nur zwei Geschützbedienungen in der Batterie zu bleiben, hierzu Freiwillige zu verwenden und die übrige Mannschaft abrücken zu lassen. „Freiwillige vor!" hieß es und rasch hatte sich die nötige Geschützbedienung gefunden. Mit Spaunuug sah die kleine Besatzung dem anbrechenden Tage entgegen, aber dichter Nebel machte langsames Feuer notwendig, welches auch vou französischer Seite nur matt erwidert wurde. Infolgedessen konnte man mit den Jnstandsetznngsarbeiten fortfahren, so daß der Abend des 9. die Batterie in bester Ordnung fand. Beim Eintreffen der Ablösung herrschte kein Zweifel, daß die Batterie sich auch in den kommenden Tagen halten müsse. Die Art, wie die bayerischen Artilleristen ans diesem verlorenen, Tod und Verderben bringenden Posten ausharrten und kämpften, ist das schönste Ruhmesblatt der Fußartillerie in dem letzten Feldznge. Zur Anerkennung erhielt die Batterie Nr. 17 am 15. Jannar den Ehrentitel „Generalinspektenr" und sie wird stets unter deu ersten genannt werden, wenn es gilt auf Beispiele unerschütterlicher Disziplin, freudigen Opfermutes und echt bayerischer Tapferkeit hinzuweisen. Die Fußbatterie „Limpruu" war die einzige bayerische Truppe, welche an der Parade vor dem Deutschen Kaiser am 3. Mürz in Longchamps teilnahm. Hiebei riefen mehrere höhere preußische Offiziere aus dem Gefolge Kaifer Wilhelms I. der Batterie Beifallsbezeugungen zu und der Kaifer selbst fprach sich gegenüber dem kommandierenden General des 2. bayerischen Armeekorps, Jakob Ritter von Hartmann, bezüglich der Leistungen der Batterie höchst lobend aus. 134. Aus dem Briefwechsel zwischen König Ludwig Ii. von Bayern und Graf Bismarck?) a) Versailles, 27. November 1870. Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König, Allergnädigster Herr! Für die huldreichen Eröffnungen, welche mir Graf Holnstein auf Befehl Eurer Majestät gemacht hat, bitte ich Allerhöchstdiefelben den ehrfurchtsvollen Ausdruck meines Dankes entgegennehmen zu wollen. Das Gefühl meiner Dankbarkeit gegen Eure Majestät hat einen tiefern und breitern Grund als den persönlichen in der amtlichen Stellung, in welcher ich die hochherzigen *) „Gedanken und Erinnerungen" von Otto Fürst von Bismarck, I. Band, S- 353 ff. Stuttgart 1898, Cotta.

3. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 175

1905 - Leipzig : Voigtländer
— 175 — pflegen konnten. Aber vereint kämpften sie, denn die Märsche waren so berechnet, daß alle nötigen Truppen zur rechten Zeit auf dem Kampfplatze eintrafen. So genau kannte Moltke die Leistungsfähigkeit der Soldaten, so sicher berechnete er die Entfernungen, so gut schätzte er die Schwierigkeiten des Marsches, daß ihn niemals die Zuversicht auf das Gelingen seiner Pläne verließ. „Erst wägen, dann wagen," war sein Wahlspruch. Als bei Köuiggrätz, wie wir gesehen haben, um Mittag die Österreicher nicht wichen und nicht wankten und die preußischen Heerführer unruhig sorgten/ob wohl der Kronprinz rechtzeitig eintreffen werde, da sagte Moltke in größter Seelenruhe zum Könige: „Ew. Majestät werden heute nicht nur die Schlacht, sondern auch den Feldzug gewinnen." 77. Albrecht von Roon. 1. Die Jugend. Wie die Geschlechter Bismarcks und Moltkes, so ist auch das Noonsche sehr alt. Es stammt aus Holland, von wo der Vorfahr der deutschen Linie durch die spauischeu Unterdrücker vertrieben wurde (vgl. Nr. 36, 2). Albrecht von Roon wurde am 30. April 1803 in Pommern geboren. Sein Vater war verarmt; der Knabe wurde im Kadettenhause zum Offizier erzogen. Wie Moltke hatte auch Roon eine harte entbehrungsreiche Jugendzeit; was er geworden ist, das ward er durch eigne Kraft. „Unverzagt, vorwärts mit Gott," war sein Wahlfpruch. Fleißig studierte er, wenn er vom Exerzierplatz nach Hause kam. Aber er war kein blasier Stubengelehrter, sondern ein schöner kräftiger Soldat, dessen frisches kerniges Wesen jedem wohlgefiel. In jungen Jahren wurde er schon Erzieher am Berliner Kadettenhause. Die Kadetten hatten einen gewaltigen Respekt nicht nur vor seiner dröhnenden Kommandostimme, sondern auch vor seiner riesigen Körperkraft, wenn er als Turnlehrer sich mit ihnen auf Ring- und Kampffpiele einließ und mit einem ganzen Dutzend von ihnen auf einmal fertig wurde. Aber sie liebten auch den „groben Roon" von Herzen wegen seiner treuen Sorge für sie. 2. Beziehungen jurn Königshause. Später wurde Roon ein noch wichtigeres Erzieheramt übertragen: er mußte den Prinzen Friedrich Karl, den spätern berühmten Feldherrn, zwei Jahre auf die Universität begleiten. Der Prinz gewann ihn sehr lieb und hat fein Leben lang treu zu ihm gehalten. Auch der Prinz von Preußen wurde fein Freund und zog ihn in vielen Dingen zu Rate, besonders in Angelegenheiten des Heeres. Da hat denn Roon, der mittlerweile

4. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 198

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 198 machten, ohne Nahrung, in alte Lumpen oder gegerbte Tierhute eingehllt, von der frchterlichsten Klte und vom Hunger halb wahnsinnig, mit Verzweiflung in den Gebrden, ihrem gewissen Untergang entgegengehen zu sehen; und doch prete dieser erbarmungswrdige, einer Maskerade gleichende Zug fters ein un-willkrliches Lcheln dem, der selbst mit all diesem Elend zu kmpfen hatte, beim Anblick mancher seiner Unglcksgefhrten aus..... 2. Quelle: 29. Bulletin der Grande Armee nach dem bergang der die Berefina. bersetzung: Lambeck, Der Feldzug in Rußland 1812. Leipzig o. I. S. 1416. Molodetfchno^), den 3. Dezember. Bis zum 6. November war das Wetter vortrefflich und die Bewegungen der Armee gingen mit dem besten Erfolg vor sich. Die Klte begann mit dem 7. Von diesem Tage an verloren wir in Smolensk mehrere hundert Pferde, die beim Biwak umfielen. Als wir in Smolensk ankamen, hatten wir schon eine betrchtliche Anzahl Artillerie- und Kavalleriepferde eingebt... In der Nacht vom 14. auf den 15. und 16. zeigte das Wetterglas 1618 Grad Reaumur unter dem Gefrierpunkt. Die Wege waren mit Glatteis berdeckt; die Kavallerie-, Artillerie-und Trainpferde fielen jede Nacht in Mengen um, nicht bei Hunderten, sondern bei Tausenden; vor allen die deutschen und franzsischen Pferde. der 30 000 Pferde kamen in Zeit von wenigen Tagen um. Unsere meiste Kavallerie war un-beritten, unsere Artillerie und Transportwagen ohne Bespannung. Wir muten einen groen Teil unserer Kanonen im Stich lassen und zerstren, sowie einen groen Teil unseres Kriegs- und Mundvorrats..... Den 26. lie der Kaiser, nachdem er den ganzen 25. den Feind durch mehrere Bewegungen irre gefhrt, die Armee auf das Dorf Studianca^) vorrcken und alsbald, in Gegenwart einer feindlichen Division und trotz ihres Widerstandes, zwei Brcken der den Flu schlagen. Der Herzog von Reggio^) ging zuerst herber, griff den Feind an und schlug ihn zwei Stunden Weges zurck... In den Tagen des 26. und 27. ging die ganze Armee der den Flu..... Die Armee, ohne Kavallerie, mit wenig Munition, durch einen Marsch von 50 Tagen schrecklich ermdet, ihre Kranken und in so viel Gefechten Verwundeten mit sich fhrend, bedurfte des Augenblicks, wo sie ihre Magazine erreichen konnte..... Alle verwundeten Offiziere und Soldaten, alles, was auf dem Wege aufhlt, Gepck usw., ist nach Wilna geschickt worden. Whrend der ganzen Bewegung der Armee marschierte der Kaiser bestndig im Mittelpunkte seiner Garde... Se. Majestt sind mit dem guten Geiste zu-frieden gewesen, der die Garde beseelt hat; sie hat sich bestndig fertig gezeigt, in jedem erforderlichen Fall sich dahin zu begeben, wo es die Gefahr verlangt haben wrde; aber die Umstnde sind immer so beschaffen gewesen, da ihre bloe Gegenwart hingereicht hat und sie nie in den Fall gekommen ist, zu schlagen..... Unsere Kavallerie war dergestalt unberitten, da man sich veranlat gefunden .hat, alle Offiziere, denen noch ein Pferd brig blieb, in ein Korps zu vereinigen, welches vier Kompagnien, jede von 150 Mann, bildete. Die Generale verrichteten *) Zwischen Borissow und Wilna. 2) Studjenka an der Beresina oberhalb Borissow. 3) Oudinot.

5. Neueste Geschichte seit 1815 bis zur Gegenwart - S. 71

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 71 selben wegen der Erschpfung ihrer Krfte nicht imstande seien zu marschieren. Zu gleicher Zeit haben der Generalleutnant von Arentsschildt und smtliche Brigadiers mir erklrt, da es unmglich sei, Lebensmittel fr die Truppen auf lnger als einen Tag herbeizuschaffen. Da nun heute der kommandierende General, Generalleutnant von Arents-fchildt, ferner die Anzeige gemacht hat, er habe sich berzeugt, da von allen Seiten sehr bedeutende und meiner Armee bei weitem berlegene Truppen-massen heranrckten, so habe ich in landesvterlicher Sorge fr meine in der Armee die Waffen tragenden Landeskinder es nicht verantworten zu knnen geglaubt, das Blut meiner treuen und tapferen Soldaten in einem Kampfe ver-gieen zu lassen, der nach der auf Ehre und Gewissen erklrten berzeugung meiner Generale im gegenwrtigen Augenblicke ein erfolgloser sein mute. Ich habe deshalb den Generalleutnant von Arentsschildt beauftragt, eine militrische Kapitula-tion abzuschlieen, indem eine berwltigende bermacht sich gegenber befindet. Schwere Tage hat die unerforfchliche Zulassung Gottes wie der mich, mein Haus und mein Knigreich, so auch der meine Armee verhngt; die Gerechtigkeit des Allmchtigen bleibt unsere Hoffnung, und mit Stolz kann jeder meiner Krieger auf die Tage des Unglcks zurckblicken; denn um so heller strahlt in ihnen die Ehre und der Ruhm der hannoverschen Waffen. Ich habe mit meinem teuren Sohne, dem Kronprinzen, bis zum letzten Augenblick das Los meiner Armee geteilt und werde es stets bezeugen und ihr nie vergessen, da sie des Ruhmes der Vergangenheit sich auch in der Gegenwart wert gezeigt hat. Die Zukunft befehle ich voll glubiger Zuversicht in die Hand des all--mchtigen und gerechten Gottes. Langensalza den 28. Juni 1866. Georg V. Rex. 2. Quelle: Amtliche beeinflute Bemerkung im Preuischen Staats-- anzeiger. Fundort: L. Hahn, Kaiser Wilhelms Gedenkbuch. S. 211. Das Schicksal der hannoverschen Truppen, deren ruhmreiche Vergangenheit eng verwoben ist mit den schnsten Kriegstaten unseres eigenen Heeres, mu jedes Soldatenherz mit aufrichtiger Teilnahme erfllen. Man durfte diese braven Truppen bedauern, als sie während des Feldzuges gegen Dnemark durch eine unglckliche Politik ihrer Regierung zur Unttigkeit verurteilt wurden; heute sind sie zu beklagen, weil neue, traurige Verirrungen ihrer Regierung sie einer unglcklichen Katastrophe entgegengefhrt haben. Die hohe Selbstverleugnung aber, mit welcher die hannoversche Armee, treu dem geleisteten Eide, ihr hartes Los getragen, mu ihr die Achtung der preuischen Armee sichern. 40. Die Schlacht bei Kniggrtz. 3. Juli 1866. 1. Quelle: Telegramm des Knigs vom 3. Juli, nachts 11 Uhr. Fundort: Erich Brandenburg a. a. O. S. 190. An die Knigin Augusta. Einen vollstndigen Sieg der die sterreichische Armee, nhe an Kniggrtz, zwischen der Elbe und Bistritz, haben wir heute in

6. Preußisch-deutsche Geschichte - S. 66

1918 - Berlin : Weidmann
66 12. Wilhelm Ii. seit 15. Juni 1888. der Oftkste und der Lonbon, immer wieber Bomben hinab-warfen und groen Schaben anrichteten. Wohl versuchten die Englnber durch Abwehrkanonen und Flieger der Gefahr Herr Zu werben, aber unsre Flugzeuge zeigten sich nicht blo hier, sonbern berall meistens berlegen, und Männer wie Jmmel-mann, Boelcke und v. Richthofen werben wegen ihrer Khnheit im Luftkampfe unvergessen bleiben. Der Krieg in 67. Unsere Gegner verlegten den Kriea so aar in die den Kolonien. = . r . . r c ^ Kolonien und untergruben boburch das Ansehen der Weien bei den Eingeborenen. Diese muten ja alle Furcht und alle Achtung verlieren, wenn sie sahen, wie gehssig und grausam sich ihre weien Herren untereinanber bekmpften. Trotzbem blieben . die Eingeborenen unserer Kolonien dem Deutschen Reiche meist treu. Da wir aber in Togo, Samoa, auf Neuguinea und den Sbsee-Jnseln keine Truppen hatten, so muten sich diese Kolonien balb ergeben. In Kamerun, Kiau-t s ch o u und Sbwestafrika machten wir es unfein Feinben schon schwerer. Wir gaben unsere bortigen Besitzungen erst nach hartem und ehrenvollem Wiberftonbe auf (z. B. % fingt au 7. 11. 1914), und in Oftafrifa brachten wir den Englnbern sogar schwere Nieberlagen bei, so ba sie uns von hier trotz uerster Anstrengung nur langsam verbrngen konnten. General v. Lettow-Vorbeck rettete den Rest feiner tapferen Truppe (1917) auf portugiesisches Gebiet. 3. Die Kriegsjahre 1916 und 1917. Der westliche 68. Im Westen erffneten wir selbst Ende Februar Berdun^?sk einen Angriff auf die beraus starke Festung Verbun ' an der Maas. Wir erstrmten auf dem rechten Ufer biefes Flusses die fr uneinnehmbar gehaltenen Panzerfesten Douau-mont [buomong] und Vaux [wo], und am linken Ufer fielen die Hhe Toter Mann" und Hhe 304" nach schweren Kmpfen in unsre Hnbe. Aber wir gaben, um Krfte zu sparen, das weitere Vorbringen von selbst auf, so ba Douaumont und Vaux (vllig zerschossen) an die Franzosen wieber verloren gingen. Auch hatte schon im Osten ein groer russischer Angriff begonnen, und im Juli folgte bereits zur Entlastung von Verbun ein neuer gewaltiger Angriff der Englnber und Franzofen, der eigentlich fr die ganze Westfront geplant imune. i9i6. war, sehr balb jeboch auf den kurzen Abschnitt zwischen Somme und Ancre [anker] beschrnkt wrbe; und selbst auf biefer

7. Das Zeitalter Friedrichs des Großen, Deutschland in der ersten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts, Das Zeitalter Kaiser Wilhelms I. - S. 162

1902 - Langensalza : Schulbuchh. Greßler
162 zuschlagenden Arm, in Gneisenau nur den kombinierenden Kops zu sehen, denn es hat jenem so wenig an der treffenden Schärfe, das Richtige zu erkennen, gefehlt, wie diesem an der frischen, zugreifenden Thatkraft. War es schon ein nicht geringes Verdienst, dem Gedanken und Willen Blüchers die höhere geistige <5orm zu geben, so erscheint es doch noch als eine viel seltenere Gabe, der unerschöpflichen Thatenlnst des Heldengreifes in immer neuen, fruchtbare» Kombinationen so zu genügen, wie es Gneisenau that. Wir haben eine Reihe von Briefen und Aufzeichnungen in Händen gehabt, die er 1813—1815 im Hauptquartier, im Biwak, in durchwachten Nächten, nach heißen Schlachttagen, auf dem Marsch, dem Rückzug, der Verfolgung schrieb; sie geben erit die rechte Vorstellung von dem Reichtum, der Unerschöps-lichkeit, der klassischen Präcision und Klarheit dieses Kopses. Was er da oft in drängender Eile auf einem zerknitterten Blatt Papier aufgezeichnet hat, steht durch die zutreffende Schärfe des Inhalts, die Deutlichkeit und nngefnchte Eleganz der Darstellung ebenso einzig da wie durch die prägnante Kürze des Ausdrucks lind die äußere Schönheit und Zierlichkeit seiner Handschrift. Aus allen diesen Blättern spricht ein genialer, vielseitiger Geist, der auch der Form vollkommen Meister ist. Wahrhaft groß tritt einem aber überall der eine Zug entgegen: wie ihn die physischen Mühen nicht erschöpfen, so übt auch Mißgunst und Verkennung, die ihm in reichem Maße zu teil ward, niemals einen niederbeugenden Einfluß auf ihn. Er ist immer mitten in der großen -Lache; das Persönliche tritt daneben ganz zurück, und mit antiker Selbstverleugnung spricht er wohl bei dem Besten, was er thut, den Wunsch aus, seinen Namen nicht genannt zu hören, damit daran Vorurteil und Mißgunst nicht Anlaß nähmen, es die gute Sache entgelten zu lassen. Von seiner ganzen Erscheinung hat uns Arndt aus unmittelbarer Kenntnis ein treffendes Bild entworfen. Sein imposantes ritterliches Wesen, in dem er stand und schritt wie ein geborner Held, seine feurige, geistvolle Art, seine angeborne reiche Gabe der Rede, sein Witz und sein geselliges Talent nnter-schiedeu ihn von dem unscheinbaren, stillen Scharnhorst, dem die Natur diesen äußeren Glanz der Erscheinung versagt hatte. Aber eben diese stolze Schönheit seines Wesens hat wohl auch dazu beigetragen, ihm leichter Neider und Hasser zu erwecken. Und doch rühmten alle diejenigen, die ihm näher kamen, zugleich

8. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 165

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 165 — Auch das Jahr 1813 forderte uoit ihm ein schwerer- Opfer des Gehorsams und der Entsagung. Weil er nämlich bis über sein 16. Jahr hinaus einen schwächlichen Körper hatte, durfte er beim Beginn der Freiheitskriege nicht mit in den Kampf ziehen. „Du bist noch zu jung und zu schwächlich, lieber Wilhelm," sagte der König, „du bleibst!" Prinz Wilhelm wagte kein Wort der Entgegnung, obwohl ihm das Herz vor Kampfeslust glühte; war es doch undenkbar, daß ein Hohen-zoller zu Hause blieb, wenn das Vaterland rief. Er ging hinaus und weinte laut. Nach der Schlacht bei Leipzig sah er aber den Kriegsschauplatz. Am Neujahrsmorgen 1814 wohnte er mit seinem Vater bei Mannheim dem Übergange eines Teiles der schlesischen Armee über den Rhein bei und empfing hier in heißem Gefechte die Feuertaufe. In diesem Jahre zeichnete er sich dann in einer Schlacht durch persönlichen Mut so ans, daß der König den jnngen Helden später durch das eiserne Kreuz ehrte. Es war am 27. Februar, als Fürst Schwarzenberg auf bestimmte Forderung Friedrich Wilhelms Iii. die Franzosen bei Bar sur Aube angriff. Der König nahm mit seinen beiden Söhnen persönlich an der Schlacht teil. In der Frühe des Morgens sagte er zu ihnen: „Werden heute eine Schlacht haben. Reitet voraus, ich komme nach. Setzt Ench nicht unnütz der Gefahr aus, versteht Ihr mich?" Die Franzosen hatten in den Weinbergen des Städtchens eine vortreffliche Stellung. Ihre Kugeln richteten in den Reihen der todesmutig anstürmenden Russen große Verheerungen an. Der König schwebte mit den Prinzen wiederholt in Lebensgefahr. Plötzlich wandte er sich an den Prinzen Wilhelm und befahl ihm: „Reite einmal dorthin und erkundige dich, von welchem Regiment die vielen Verwundeten sind. Mehren sich ja jeden Augenblick." Unverzüglich gab der Prinz seinem Pferde die Sporen und sprengte unbekümmert um den feindlichen Kugelregen über das Schlachtfeld dahin. Nachdem er die nötigen Erkundigungen eingezogen hatte, ritt er zurück und erstattete dem königlichen Vater Bericht. Obwohl des Königs Angesicht vor Freude leuchtete über die ruhige und sichere Haltung seines Sohnes, sprach er kein Wort. Die Offiziere seiner Umgebung überblickten mit Stolz und inniger Verehrung auf das junge Hohenzollern-blut. Oberst von Luck ergriff seine Hand und brückte sie herzlich, währenb Prinz Wilhelm sich gar nicht bewußt war, eine befonbere Anerkennung tierbient zu haben. Als der russische Kaiser von biesem tapferen Ritte hörte, verlieh er dem jungen Prinzen fvfort das Kreuz des russischen St. Georgsorbens 4. Klasse — die erste Auszeichnung des Prinzen Wilhelm. Am Tobestage seiner Mutter (10. März) erhielt er dann den schönsten Lohn der Tapferkeit, das schlichte Kreuz, das er bis an sein Lebensenbe mit besonberer Vorliebe getragen und in hohen Ehren gehalten hat. Nachbem er noch den Einzug in Paris initgemacht hatte, kehrte er mit dem Vater nach Berlin zurück. Die Beschwerben des Krieges hatten auf seinen Körper krästigenb gewirkt; seine Geschwister kannten ihn kaum wieber, so sehr war er gewachsen und männlich geworben. Nun würden die unterbrochenen Stubien wieber ausgenommen. Am 8. Juni 1815 fanb in der Schloßkapelle zu Charlottenburg die Konfirmation des Prinzen Wilhelm statt.

9. Griechische Geschichte - S. 278

1882 - Nördlingen : Beck
mit der auf einen einzigen Punkt zusammengebrängten Kraft seines Heeres die Hauptmacht der Lacebämonier, die unter Kleombrotns den rechten feinblichen Flügel einnahm, zu burchbrechen. So allein konnte er aus Sieg hoffen trotz der geringen Anzahl feiner Leute: beim ihre ausnehmend Körperkraft machte ihren Stoß unroiberftehlich. Die Feinde rückten in halbmondförmiger Ordnung an: voran auf dem rechten Flügel ihre Reiterei, der Epaminonbas auch die feiuige entegegenftellte. Sein rechter Flügel wich vor dem linken tacebäraonifchen, wie befohlen war, langsam Zurück; aus seiner linken Flanke entspann sich der Kampf zuerst zwischen der Reiterei beider Heere. Die der Spartaner war jederzeit übel bestellt, Roß und Mann nicht zufammengewöhnt, der Kriegsbienst zu Pferbe überhaupt nicht geübt iiub nicht geehrt, wie man auch mir die schwächeren und weniger mutigen Leute zu bemfetben nahm. Die thebauifche Reiterei dagegen war gut eingeübt und zufammengewöhnt. Hiebnrch würde der erste Kampf schnell eutfchiebeu: die thebanifchen Reiter warfen ihre Gegner in einem Augenblick auf die Reihen des Fußvolks zurück. Kleombrotus wollte die Absicht des Thebaners, die er aus feiner Stellung erkannte, daburch vereiteln, daß er feinen rechten Flügel, den er selbst befehligte, auseinanberzog und eine ©eitetiberocgintg machen ließ, um bett Gegner zu überflügeln. Aber Pelopibas kam ihm durch einen raschen und ungestümen Angriff zuvor. Er hatte unter sich die sogenannte heilige Schar, dreihundert schwerbewaffnete Fußgänger von besonderer Stärke und Tapferkeit, die Blüte der thebanifchen Mannschaft. Mit dieser stürzte er sich auf die Lacebämonier, bevor sie noch den Epaminonbas in der Flanke fassen konnten, in dem Augenblicke, wo sie ihre durch beit Aufmarsch ge-lockerteu ©lieber noch nicht wieber geschlossen hatten. Hiebnrch gelang, was Epaminonbas wollte: er brang mit der gesamten Kraft des Kerns seiner Truppen im Gefchwindfchritt auf Kleombrotus ein, der mit den Sslcebätitottient balb allein stanb, da feilte bnndesgenöffifchen Truppen bei dem Andringen der Thebaiter den Rücken wanbten. Der Spartanerkönig nnb feilte Leute wiberstanben mit einer Tapferkeit, welche bewies, daß sie ihren alten Ruhm behaupten wollten; und der härteste Kampf war längere Zeit eben um beit König her. Aber auf Seiten der Thebaner war die größere Geschicklichkeit in der Orbitung uitb Leitung des Gefechts; ihre Reihen waren bichter an einanber geschlossen, ihre Muskelkraft größer; und tvas sie in biesent Kampfe zu verlieren hatten, war mehr, als was ihre Gegner anfs Spiel fetzten. So sehr sich auch die Lacebämonier anstrengten ihre Phalaux zusammenzuhalten, tvas ihr erstes Augenmerk in jebet:

10. Quellenbuch - S. 253

1885 - Leipzig : Brandstetter
253 — den Männern und Jünglingen vereinen Rettung des Vaterlandes. Gern stellen wir uns, die wir dem Vaterlande angehören, an die Spitze dieses Vereins. Wir hegen das feste Vertrauen, es wollen die edelmütigen Frauen und Töchter jedes Standes mit uns dazu beitragen, daß Hilfe geleistet werde den Männern und Jünglingen, die für das Vaterland kämpfen, damit es wieder in der Reihe der geachteten Staaten stehe und der Friede seine Segnungen ausströmen könne. Nicht bloß bares Geld wird unser Verein als Opfer dargebracht annehmen, sondern jede entbehrliche wertvolle Kleinigkeit, — das Symbol der Treue, den Trauring, die glänzende Verzierung des Ohres, den kostbaren Schmuck des Halses. Gern werden monatliche Beiträge, Materialien, Leinwand, gesponnene Wolle und Garn angenommen und selbst unentgeltliche Verarbeitung dieser rohen Stoffe als Opfer angesehen werden. Solche Gaben, Geschenke und Leistungen geben fortan das Recht, sich „Teilgenossen des Frauenvereins zum Wohle des Vaterlandes" zu nennen. Alles, was auf diese Art gesammelt wird, gehört dem Vaterlande. Diese Opfer dienen dazu, die Verteidiger, die es bedürfen, zu bewaffnen, zu bekleiden, auszurüsten, und wenn die reiche Wohlthätigkeit der Frauen uns in den Stand gesetzt, noch mehr zu thun, dann sollen die Verwundeten gepflegt, geheilt und dem dankbaren Vaterlande wiedergegeben werden, damit auch von unserer Seite erfüllet werde das Große, das Schöne, damit das Vaterland, das in Gefahr ist, auch durch unsere Hilfe gerettet werde, sich neu gestalte und durch Gottes Kraft aufblühe." 137. Zwei Briefe von Gneisenau über die Schlacht an der Katzbach. i. Noch ant Tage der Schlacht an der Katzbach (26. August 1813) schrieb Gneisenau in der Freude des Sieges an einen Freund: „Brechtelshos, 26. Aug. 1813. Wir haben heute einen Sieg erfochten. Wir hatten die Disposition zum Angriff gemacht und wollten sie eben zur Ausführung bringen, als man uns meldete, die feindlichen Kolonnen feien gegen uns über die Katzbach im Anrücken. Schnell änderten wir unsern Angriffsplan, verbargen unsere Kolonnen hinter sanften Anhöhen, zeigten nur unsere Avantgarden und stellten uns, als ob wir in die Defensive verfielen. Nun drang der Feind übermütig vor. Auf einmal brachen wir über die sanften Anhöhen hervor. Einen Augenblick war das Gefecht im Stillstand. Wir brachten mehr Kavallerie ins Gefecht; zuletzt griffen unsere Jnsanteriemassen die Feindlichen mit dem Bajonett an und stürzten sie den steilen Rand des Flusses, der Katzbach, hinunter. Der russische General von Sacken hat uns vortrefflich unterstützt. Nicht so der russische General Gras Tangerow. Er hatte eine ungeheuer starke Stellung und wollte sich dennoch nicht schlagen. Er verlor einen Teil dieser
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